Die Marke Sterillium®

Die Marke Sterillium®

Sterillium® – die Entwicklung eines Marktführers

Die erste Flasche Sterillium verließ am 4. Juni 1965 das Werk der BODE Chemie in Hamburg-Stellingen. Kaum jemand ahnte damals, welchen Siegeszug dieses Produkt innerhalb kürzester Zeit antreten sollte und das sein Name einmal als das Synonym für Händedesinfektion stehen würde.

Sterillium

Aufbauend auf der Entwicklung von Sterillium® nutzte BODE das gewonnene Know-how um eine anspruchsvolle Produktrange für die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Händedesinfektion zu entwickeln: vom immer noch modernen, hautverträglichen Klassiker Sterillium®, über das farbstoff- und parfümfreie Sterillium® classic pure, dem umfassend wirksamen Sterillium® med, bis zum extrem hochleistungsfähigen, viruziden Sterillium® Virugard.

Händedesinfektion

Die Geschichte eines Hochleistungsprodukts

Lesen Sie hier, wie alles begann:

In den frühen 60er Jahren erlebte die Medizin, insbesondere die Herzchirurgie, wahre Höhenflüge. Vom Herzschrittmacher bis zur ersten Herztransplantation entwickelte sich die Disziplin rasant weiter. Nicht so gut bestellt war es jedoch um die hygienischen Zustände in den Krankenhäusern. Antibiotikaresistente Hospitalkeime und postoperative Wundinfektionen prägten auch damals schon den Klinikalltag und warfen einen Schatten auf die innovativen Operationsmethoden.

Hygienische Zustände in den Krankenhäusern
Händewaschverfahren

Bei den Visiten wurde aus Zeitgründen sogar oft ganz auf die umständlichen Händewaschverfahren verzichtet. Als Alternative stand vor jedem Patientenzimmer eine Schüssel mit formaldehydhaltiger Lösung. Um nicht ganz auf Hygiene zu verzichten, wusch sich das Personal darin kurz die Hände und ging zum nächsten Patienten.

Aus Interesse ließ der Herzchirurg Dr. Peter Kalmár vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), eine mikrobiologische Untersuchung solch einer gebrauchten Lösung durchführen. Das Ergebnis erschütterte: in der Flüssigkeit befanden sich unzählige pathogene Bakterienspezies. Eine große Gefahr für Patienten und Personal.

Dr. Peter Kalmar
Escherichia coli

Aus dem Arbeitsalltag wusste Kalmár, welche Kriterien ein neues Produkt zur Händedesinfektion erfüllen musste: schneller Wirkungseintritt, lang anhaltende und möglichst breite Wirksamkeit gegenüber hauteigenen und hautfremden Keimen sollten neben der Hautfreundlichkeit vorhanden sein.

Für die Umsetzung seiner Vorstellungen vertraute der Mediziner auf die Expertise der Hamburger Bacillolfabrik Dr. Bode & Co., die schon oft erfolgreich mit dem Krankenhaus zusammengearbeitet hatte. Und so begannen die Wissenschaftler der Bacillolfabrik und die Ärzte des UKE ihre umfangreichen Recherchen nach einem geeigneten Präparat.

Bacillolfabrik Dr. Bode & Co.
Sterillium®

Schon bald zeigte sich, dass nur Alkohol die erforderliche breite Wirksamkeit ohne toxische Folgen für den Anwender erzielen konnte. Einzig das hohe hautreizende Potenzial warf Probleme auf. Die Wissenschaftler von Dr. Bode & Co. erweiterten die Formulierung daher um hautpflegende und rückfettende Substanzen, die Hautreizungen vorbeugen.

Sterillium® war geboren. Nach umfangreichen bakteriologischen Tests, wurde das erste marktfähige alkoholische Hände-Desinfektionsmittel zum Einreiben für die Praxis zugelassen. Im frühen Sommer des Jahres 1965 verließ die erste Sterillium®-Charge die Bacillolfabrik Dr. Bode & Co. Neben der breiten Wirksamkeit und hautfreundlichen Eigenschaften überzeugte das neue Produkt vor allem dadurch, dass es jederzeit, unabhängig von Waschplätzen, eingesetzt werden konnte.

Im frühen Sommer des Jahres 1965 verließ die erste Sterillium®-Charge die Bacillolfabrik Dr. Bode & Co.

Diese Artikel könnten Sie ebenfalls interessieren